Südamerika Chile

Santiago de Chile

Santiago de Chile: 28.09.2018 -29.09.2018

Großstädte gehören jetzt nicht zwingend zu unseren Interessensschwerpunkten und wenn wir nicht in Santiago gelandet wären, hätte es vermutlich auch nicht auf unserer Route gelegen. Aber wo wir schon mal da sind, können wir uns Chile’s Hauptstadt und Millionenmetropole auch gleich ansehen.

 

Unser Hostel liegt strategisch günstig gleich neben dem Nationalmuseum „Bellas Artes“, in fußläufiger Nähe des Plaza de Armas. Ein zentraler Platz, den es in fast jeder südamerikanischen Stadt gibt. Wer also irgendwo auf diesem Teil des Kontinents in einer beliebigen Stadt nach deren Zentrum sucht, sucht am Besten nach einem „Plaza de Armas“. Ebenso sind in fast allen die Städten die Straßen im Schachbrettmuster, schön rechtwinklig angelegt. 

Wir streifen also durchs Stadtzentrum und vorbei am alten Mercado Central, in dem die Händler ihre Waren feilbieten. Vor allem Fisch gibt es hier in allen Variationen.

Am Plaza de la Constitucion werden wir Opfer einer Umfrage und ziehen dann weiter auf den Cerro Santa Lucia, einem kleinem parkähnlichen Hügel unweit unseres Hostels. Von hier hat man einen guten Überblick, über den Moloch, der sich am Fuße der Anden in die Hügel schmiegt. Noch besser wäre der Ausblick vom Cerro San Cristobal, auf den man per Zahnradbahn hinaufkommt und der noch wesentlich höher ist als der Cerro Santa Lucia.

Aber da unsere Zeit in Santiago begrenzt ist, verwenden wir sie lieber um über einen kleinen Künstlermarkt unweit des Hostels und durch den Parque Forestal zu schlendern.

Zwischendurch testen wir die unterschiedlichen Geldinstitute aus, da fast jede Bank in Chile recht hohe Bankgebüren verlangt. Bis zu 8 Euro pro Transaktion werden fällig und das unabhängig vom angehobenen Betrag. Das kann sich durchaus aufsummieren. Einzig bei der Scotia Bank kann man derzeit noch kostenfrei abheben. Und dann ist der Tag auch schon wieder rum in Santiago. In der zweiten Nacht hält uns die junge Kollegin von Stucki wach, die lautstark mit dem Wachmann zu flirten scheint. Deshalb sind wir gar nicht böse, als endlich der Wecker ertönt und wir unsere sieben Sachen zusammenraffen und zur U-Bahn schaffen. Wir sind gerade dabei das Rätsel zu lösen, wie denn die ganze Sache mit der U-Bahnkarte hier funktioniert, da spricht uns Cesar an. Der Chilene spricht sehr gut Deutsch und unterrichtet es auch an einer deutschen Schule in Valparaiso. Für den Fall, dass wir irgendwas in Valparaiso (oder einfach nur Valpo) brauchen, schreibt er uns seine Nummer auf und schenkt uns eine Metro Karte für Valpo mit Restguthaben drauf. Dann ist er auch schon wieder verschwunden und wir hieven unsere Reisetaschen in die U-Bahn, um bis zur Station Pajaritos zu fahren, denn von hier nehmen wir einer der Überlandbusse nach Valpo. Ob nun Turbus, Pullmann, oder eine der anderen Linien ist dabei ziemlich egal, Sie fahren alle das gleiche Ziel in Valpo an und alle 5 Minuten geht ein Bus auf die Reise und in weniger als 2 Stunden ist man in der Hafenstadt Valparaiso angekommen und wird am Terminal de Buses wieder ausgespuckt. 

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